Förderverein Mongolei e.V.

Wir fördern drei Projekte der Galsan Tschinag Stiftung: das mongoleiweite Baumprojekt „Lebensgärten für die Mongolei“, den „Ewigen Garten“ in der Hauptstadt Ulaanbaatar sowie die Tuwa-Schule/das kulturelle Begegnungszentrum der Tuwa-Nomaden in Tsengel/Altai, Westmongolei. Außerdem ermöglichen wir Patenschaften für Angehörige des Tuwavolkes und leisten den Nomaden Hilfe in Notsituationen.

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„Jeden Tag und jedes Jahr

Wird die Welt neu erschaffen

Wer seine fünf Sinne

zusammenhat

Erkennt dies und weiß

Ehrfürchtig zu leben.“

Galsan Tschinag in

„Steppenwind Weltenwind“

Galtaikhuu Galsan setzt sich für den Lebensraum des Gobi-Bären ein

Galtaikhuu Galsan schreibt: „Wir sind immer noch unterwegs, übernachten in Kasernen und Häuschen der Naturschützer, wo es keinen Strom und kein Netz gibt. Einige Abgeordnete des mongolischen Parlaments planen, durch das größte Naturschutzgebiet der Mongolei eine über 300 km lange Autohandelsstraße und einen Grenzübergang nach China zu bauen. Die Einheimischen sind gegen die geplante neue Straße und den neuen Grenzübergang. Denn nur 80 km von Altai Sum entfernt liegt der 30 Jahre alte Grenzübergang „Burgastai“ nach China, wodurch die Menschen auch die chinesische Provinz Gansun erreichen können und wo sie seit Jahren Handel betreiben. Schon früher hat die mongolische Regierung versucht, eine Bergbaustätte mit vermuteten 350 Tonnen Goldvorkommen in zwanzig Kilometern Entfernung von dem geplanten Grenzübergang zu eröffnen. Das Vorhaben wurde damals wegen des Schutzes der seltensten Arten von Tieren wie dem Gobi-Bär (Mazaalai), der wilden Kamele und der seltenen Pflanzen des Naturschutzgebietes wieder eingestellt. Ein bekannter mongolischer Journalist hat im Fernsehkanal 25 vor einer Woche berichtet, dass die mongolische Regierung die im Naturschutzgebiet liegenden Bodenschätze unter dem Vorwand des Baues der neuen Strasse abbauen will. Darum sind wir, der mongolische Umweltverband- Mongolian Environmental Civil Council -mecc.mn- gegen diese Baumaßnahmen im 50 Jahre alten Naturschutzgebiet, das zudem bald als Naturerbe der Menscheit unter Unesco-Schutz stehen soll.“ Galtai Galsan, Vorsitzender des zivilen Umweltverbandes der Mongolei, 14. November 2024

Die Gruppe des Mongolian Environmental Civil Council ist im Naturschutzgebiet vor Ort. Die einheimischen Nomaden sind gegen den Bau der Straße. Im Schutzgebiet leben die weltweit einzigen etwa 50 Tiere des Mazaalai, des Gobibären (Ursus goviensis), das zweihöckrige baktrische Wildkamel, der mongolische Wildesel und andere seltene geschützte Tierarten. Auf der Satellitenkarte links ist die Grenze in Weiß eingezeichnet; die geplante Straße und der Grenzübergang in Rot. Die Karte rechts zeigt seltene Pflanzenvorkommen, die grün markiert sind.

Bei seinen Veranstaltungen im Oktober 2024 in Deutschland nahm uns Galtaikhuu Galsan mit in die Mongolei

Mit seinen Lichtbildervortrag und seiner Musik begeisterte Galtaikhuu Galsan die Gäste seiner Veranstaltungen in Gummersbach, Nürtingen, Schmalkalden und Steinbach-Hallenberg. Er erzählte aus dem Leben der Tuwa-Nomaden, berichtete von der Tuwa-Schule in Tsengel/Altai und vom aktuellen Stand des Baumprojekts. Außerdem sprach er über seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der großen mongolischen Umweltschutzorganisation Mongolian Environmental Civil Council.

Galtaikhuu Galsan mit einem mongolischen Lied auf seiner Perdekopfgeige beim Vortrag in Nürtingen im Kulturcafé Sprechzimmer am 20.10.2024, organisiert von unserer Ehrenvorsitzenden Wilma Brüggemann.

Lesereise von Galsan Tschinag 2025

Galsan Tschinag und Sabine Gödecke planen vom 24.04.2025 bis 01.06.2025 eine Lesereise in Deutschland und in der Schweiz. Weitere Einzelheiten folgen. Wir freuen uns und veröffentlichen sehr gerne alle uns bekannt werdenden Termine auf unserer entsprechenden Seite.

Neue Auszeichnung für Galsan Tschinag und sein Werk "Der blaue Himmel"

Am 26.09.2024 erhielt Galsan Tschinag erneut eine Auszeichnung für sein Werk „Der blaue Himmel.“ Im Rahmen des mongolischen Bücherfestes, welches unter der Schirmherrschaft des Staatspräsidenten Uchnaagiin Khurelsukh steht, wurde es als „Das beste Buch des Jahres“ ausgezeichnet. Zuvor hatte Galsan Tschinag  das Buch zuammen mit seinem Verleger Bazarsuren Batchuluun übersetzt, so dass es endlich auch in der Mongolei erscheinen konnte. Dieses 1988 erstmals auf deutsch erschienene Buch ist  in 15 Sprachen der Welt übersetzt worden und brachte dem Autor mehrere internationale Preise. Der kleine Verlag Nojo Publishing, der das Buch herausgegeben hat, wurde zugleich als „Bester Verlag des Jahres“ ausgezeichnet. Galsan Tschinags Frau Sabine Gödecke schreibt uns: „Wir waren ins Regierungshaus anlässlich des Bücherfestes, das zweimal im Jahr auf dem Süchbaatar Platz veranstaltet wird, eingeladen und wussten nicht, was da stattfinden würde. Es war eine echte Überraschung und natürlich haben wir uns sehr über den Preis gefreut und besonders auch, dass außerdem der Verleger ausgezeichnet worden ist.“

Galsan Tschinag gibt am 21.07.2024 feierlich die Häuptlingswürde an seinen Sohn Galtaikhuu Galsan weiter

In Gegenwart des Heiligen Berges Zengel Haarakhan und im Rahmen des alljährlich stattfindenden tuwinischen Kulturfestivals übergab Galsan Tschinag am 21.07.2024 im Hohen Altai die Häuptlingswürde an seinen jüngsten Sohn Galtaikhuu Galsan.
In seinem aktuellen Rundbrief schreibt Galsan Tschinag: „Wir, Vater und Sohn, treten in die Mitte des Platzes und werden, ein jeder von seinen Begleitern, umgekleidet. Zuerst löse ich meinen Gürtel mit dem schweren Feuerzeug und dem ellenlangen Dolch, den Wahrzeichen der Häuptlingswürde, ab und reiche dieses gewichtige, klirrende Gepäck hinüber. Und dann nehme ich meine Mütze, gealtert mit mir, begleitend mich als beschützendes Schild durch viele Jahre und Orte und durchtränkt dabei bestimmt vom Schweiß meines Kopfes, den Ausdünstungen meines Körpers, so auch von sehr unterschiedlichen Gerüchen und Ausstrahlungen all der von mir betretenen Ecken des Planeten Erde und mir begegneten Lebewesen daselbst, vom Haupt ab, führe sie beidhändig gegen die Stirne, halte sie reichliche Pulsschläge lang daran, mit geschlossenen Augen, mich bei ihr bedankend dafür, dass ich solange, bis mein pechschwarzes Haar im Zeitenwind hat erbleichen müssen, in ihrem Schutz einen klitzekleinen zwar, aber stolzen Volksführer habe darstellen dürfen, und betend, dass sie meinen Nachfolger samt unserem kleinen, gefährdeten Volk weiterhin beschirmen möge. Und dann endlich setze ich sie dem Sohn als eigener Fortsetzung mit flammenden Vaterwünschen auf den Kopf.“
Galtai Galsan schreibt dazu: „Der Hut und der Gürtel samt allem Zubehör bedeuten, dass die Rolle von Aday Irgit Galsan Tschinag, dem Volk zu dienen, es zu führen und zu schützen, weiter vererbt wird.“
Das Volk im Hohen Altai heißt den neuen Häuptling mit Freude und Dankbarkeit willkommen. Wir gratulieren Galtaikhuu Galsan herzlichst und wünschen ihm viel Kraft und Erfolg für diese Aufgabe! Wir wünschen Galsan Tschinag alles Liebe und Gute für die nun folgende privatere Zeit. 

Große Erfolge für Galsan Tschinag und sein schriftstellerisches Werk in der Mongolei

Am 20.08.2024 fand in Ulaanbaatar die Buchpräsentation des Werkes „Der blaue Himmel“ von Galsan Tschinag statt. „Der blaue Himmel“ wurde zum ersten Mal ins Mongolische übersetzt. Galtaikhuu Galsan hat bei der Veranstaltungseröffnung musiziert und es gab weitere musikalische Beiträge. Höhepunkt des schönen Festes war laut Galtaikhuu die Neuvertonung eines Gedichts von Galsan Tschinag: es ist zugleich ein Wiegenlied und ein Lied an die Mutter Natur. Viele junge Menschen, darunter sogar aus Europa und Japan, waren mit dabei.

14. Juli 2024 im Sommerlager der Tuwa-Nomaden: Das große Fest zu Ehren Galsan Tschinags!

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Anlässlich seiner höchsten staatlichen Auszeichnung mit dem Orden „Held der Arbeit“ wurde am 14.07.2024 mit und für Galsan Tschinag im Hohen Altai ein großes Fest gefeiert! Denn er ist der einzige Angehörige des Tuwavolkes und auch der einzige Mensch im gesamten Landkreis, der diesen Orden bisher erhalten hat. In seiner Festrede betonte Galsan Tschinag, dass er sich für die Tuwa freut, die oft als Minderheit keine staatliche Anerkennung erhielten, für die Kasachen, die die größere Minderheit dort darstellen und überhaupt für alle Menschen im Landkreis. Das Fest begann mit einer feierlichen gegenseitigen Begrüßung, bei der besonders die Ältesten traditionsgemäß ihre Schnupftabaksfläschchen austauschten. Menschen verschiedener Volksgruppen und jeden Alters kamen für die große Feier zusammen. Auch unsere Vorsitzende und ein Vereinsmitglied waren im Rahmen einer deutschen Reisegruppe mit dabei. Organisiert wurde das Fest von Galtaikhuu Galsan und seinem Festkomitee. Es gab viele Redebeiträge zu Ehren Galsan Tschinags, er selbst hielt eine Festrede, sein Sohn Galsan Galtaikhuu spielte auf der Pferdekopfgeige. Die kasachische Gemeinschaft übergab an den Geehrten ein Pferd. Tänzerinnen, Sänger und Sängerinnen rundeten das Festprogramm ab. Natürlich durften auch die drei berühmten mongolischen Nationalsportarten nicht fehlen: Ringen, Bogenschießen und Pferderennen.

Schüler und Lehrer der Tuwa-Schule organisieren Linguistikwettbewerb und sportliche Olympiade

Die Mitglieder der Tuwa-Schule in Zengel/Altai sowie die Galsan Tschinag Stiftung/Чинагийн Галсан Сан führten zu Ehren von Galsan Tschinag anläßlich seiner höchsten staatlichen Auszeichnung mit dem Orden „Held der Arbeit“ einen Linguistik- und Gedichtwettbewerb durch. Außerdem wurde ein großer Sportwettbewerb organisiert. Unser Verein hat beide Veranstaltungen mitunterstützt. Wir danken an dieser Stelle ganz herzlich allen Menschen, die durch ihre Spenden für die Tuwa-Schule diese Aktivitäten fördern. Die Tuwa-Schule hat 300 Schüler, aber die Veranstaltungen wurden für alle Schüler von Tsengel aus den Klassen 5-12, das heisst für rund 2000 Kinder, organisiert.

Die Tuwa-Nomaden starten das Haferprojekt

Galtaikhuu Galsan beschreitet zusammen mit seinem Tuwa-Volk neue Wege, um in den immer häufiger werdenden Extremwintern Futter für die Herdentiere selbst anzubauen. Er plant, den Hafer nahe bei oder in den Winter-Unterständen der Tiere anzubauen, weil dort guter natürlicher Dünger durch die vielen Ausscheidungen der Tiere vorhanden ist. Im Sommer wurde dies mit gutem Erfolg von einigen Nomaden schon getestet. Der deutsche Botschafter in der Mongolei, Helmut Kulitz, hat seine Unterstützung für dieses Projekt zugesagt.

Deutscher Botschafter Helmut Kulitz zu Gast bei den Tuwa-Nomaden in Tsengel/Altai

Galtai Galsan schreibt: „Am 21. April 2024 besuchten der Deutsche Botschafter in der Mongolei, Herr Helmut Kulitz und der Amtsleiter der Zusammenarbeit Herr Weber, den westlichsten Provinzkreis der Mongolei, Zengel Sum, und die Tuwa-Nomaden sowie die einzige Tuwaschule landesweit. Die Schüler haben die Gäste mit einem Kulturprogramm empfangen und die Vertreter der Tuwiner haben die Gäste im Tuwa-Zentrum Daamal empfangen und über ihr Leben erzählt. Das Volk hat sich auf die hohen Gäste sehr gefreut und anschliessend gab es ein Mittagessen im Winterlager des Nomaden Zeren im hohen Altai.“

Extremwinter 2024 im Hohen Altai! Wir konnten wirksam helfen und danken allen Spenderinnen und Spendern!

24.03.2024

Galtaikhuu Galsan schreibt: „Gestern hat eine alte Frau geeilt, mich zu sehen, um Dank zu sprechen. Sie ist die Mutter von Sazig, 78 Jahre alt und gab uns das blaue heilige Tuch mit frischem Quark. Sie sprach, dass die Hilfe von Westmenschen, die wie ein Fluss zu uns fließt, eine unglaubliche Geste ist und dafür bin ich geeilt, um im Namen des Volkes allen Spendern meinen tiefsten Dank aussprechen. Allen Menschen, die uns gespendet haben, wünsche ich den blauen Himmel und mindestens so ein langes Leben wie meins, sagte sie.“

Am Tag der Hilfeverteilung, dem 21. März 2024, wurde ein Yakkälbchen geboren und von den Nomaden auf den Namen „Hilfe“ getauft. Es wurde ins Haus mitgenommen, sonst wäre es erfroren. Der vierjährige Batsuuri freut sich, dass die Mutter seines Lieblingslammes Futter bekommt. Viele Tierkinder sind schon auf die Welt gekommen und viele werden noch folgen. Nun ist sichergestellt, dass ihre Mütter genug Nahrung erhalten, um ihre Jungen säugen zu können.

Wir sind glücklich, dass wir mithelfen können und fühlen tiefsten Respekt für alle Menschen vor Ort, die diese Aktion unter großen Mühen umgesetzt haben, vor allem auch für Galtai Galsan und für die Tuwa, die unter so schwierigen Bedingungen gemäß ihrer alten Tradition leben.

 

Grußwort zum Mondneujahrsfest Tsagaan Sar 2024

„Das mongolische Neujahr nach dem Mondkalender wird jedes Jahr zwischen Januar und Februar, je nach dem Vollmond, gefeiert. Dieses Jahr beginnt das Jahr des Drachens am 10.Februar und die ganze Mongolei sowie die mongolisch sprechenden Völker in Sibirien und in der inneren Mongolei in China feiern das Fest nach dem alten mongolischen Ritual. Dieses Jahr erwarten Galsan Tschinag und seine Familie über 200 Gäste aus allen Teilen der Welt zum Weißmondfest. Denn er bekam auch den höchsten Verdienstorden des mongolischen Staates und darum wird es doppelt gefeiert.
In diesem Sinne wünschen wir allen unseren Freunden, Bekannten, Lesern und Gleichgesinnten Alles Gute im Jahr des Drachens.
Galsan Tschinag und Galtai Galsan“ https://galsan.info/

Treffen mit dem deutschen Bundespräsidenten

Besonders schöne Nachrichten aus der Mongolei: Galsan Tschinag und Galtaikhuu Galsan beim Staatsempfang mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und dem mongolischen Staatspräsidenten Ukhnaa Khurelsukh

Zum 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Mongolei besuchte der Bundespräsident mit seiner Frau Elke Büdenbender vom 6. bis 8. Februar 2024 die Mongolei. Galsan Tschinag wurde zur deutschen Delegation als Kulturattaché eingeladen. Sein Sohn Galtaikhuu Galsan erhielt vom mongolischen Staatspräsidenten die Einladung zum gemeinsamen Bankett am 07. 02. 2024 in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbatar. So entstand dieses Foto eines ganz besonderen Moments. Wir freuen uns und gratulieren ganz herzlich zu dieser Ehrung!

Galsan Tschinag erhält am 28.12.2023 den höchsten staatlichen Verdienstorden "Held der Arbeit"

Am 28.12.2023, zwei Tage nach seinem 80. Geburtstag und einen Tag vor dem 112. Unabhängigkeitstag der Mongolei, wurde Galsan Tschinag anläßlich seines 80. Geburtstages durch den mongolischen Staatspräsidenten Uchnaagiin Hürelsüch der höchste Orden der Mongolei, der Suchbaatarorden verbunden mit dem Titel „Held der Arbeit“ verliehen. Ausserdem erhielt Galsan Tschinag mit dem Orden des Goldenen fünfzackigen Sojombo eine weitere staatliche Auszeichnung! Es war eine feierliche Veranstaltung im Präsidentenpalast der Hauptstadt Ulaanbaatar. Nach der Verleihung empfingen ihn seine Familie, Freunde, Schriftstellerkolleg:innen und viele Angehörige seines Tuwavolkes begeistert und voller Freude auf dem zentralen Suchbaatarplatz vor dem Regierungsgebäude. Die Auszeichnung würdigt Galsan Tschinags Verdienste um die Bewahrung der mongolischen und tuwinischen nomadischen Kultur durch sein schriftstellerisches Werk in der Mongolei und in Europa sowie sein erfolgreiches Projekt zum Schutz der Natur „Eine Million Bäume für die Mongolei“.

Im "Ewigen Garten" bei Ulaanbaatar wurden im Herbst 2023 eintausend Lärchen gepflanzt

Das Baumprojekt von Galsan Tschinag geht weiter: Diesen Herbst haben sich bei Ulaanbaatar im Projekt „Ewiger Garten“ Familien, Freunde, Nachbarn und Gruppen von Schüler:innen und Student:innen zusammengefunden und unter Leitung von Galtaikhuu Galsan 1000 Lärchen gepflanzt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern, die dies mit ermöglichen!

Nähere Informationen zum Baumprojekt von 2009 bis heute finden Sie hier auf unseren Unterseiten zum Baumprojekt.

"Lebensgärten für die Mongolei" - Das Baumprojekt wird weitergeführt

Die Galsan Tschinag Stiftung hat am 15. Oktober 2021 nach 12 Jahren ihr Ziel „Eine Million Bäume für die Mongolei“ erreicht. In Saikhan-Ovoo in der mittleren Mongolei wird nun das Baumprojekt fortgesetzt: Galtaikhuu Galsan pflanzte dort 2022 im Rahmen des Projekts „Lebensgärten für die Mongolei“ 10.000 Ulmensetzlinge. Örtliche Umweltschutzorganisationen und Behörden unterstützen das Projekt mit Bewässerung und Pflege der Bäume.  Später kommen zum ersten Mal auch Obstbäume und früchtetragende Sträucher hinzu. Der Lebensgarten soll das Mikroklima am Fluss Onggi verbessern und zum Erholungsraum für die örtliche Bevölkerung werden. Weitere Bilder finden Sie hier: Lebensgarten-Projekt

Galtaikhuu Galsan arbeitet als neugewählter Vorsitzender von MECC an internationaler Vernetzung

Am 7. Dezember 2023 wurde Galtaikhuu Galsan in Ulaanbaatar während der Konferenz des mongolischen Umweltschutzdachverbandes Mongolian Environment Civil Council, vertreten durch 200 Nichtregierungs-Umweltorgansationen  aus 21 Provinzen der Mongolei, zum Vorstandsvorsitzenden  gewählt. Die Organisation umfasst mehrere Tausend Mitglieder. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Erfolg!

Galtai Galsan: „Seit wenigen Tagen bin ich als Vorstandsvorsitzender des Mongolischen Umweltverbandes, der als Dachorganisation über 200 Umwelt-NGOs umfasst, gewählt worden. Demzufolge versuche ich, uns mit den internationalen Umweltorganisationen zu vernetzen und halte Vorträge über unsere Arbeit. Die ersten Vernetzungen mit Greenpeace, Grünen und LBV-Bayern sind erfolgreich zustande gekommen. Unsere Vision: „Angelehnt an die nomadischen Bräuche, mit dem Selbstbewusstsein eines Hüters, verpflichten wir uns, nach dem Naturgesetz zu leben und zu handeln“ Kontakt: galtaikhuu@galsan.info
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Die jüngsten deutschen Bucherscheinungen von Galsan Tschinag

„Weltenwanderer“: Galsan Tschinags jüngster Gedichtband

„Feuerkrümel aus dem Sonnenkessel, Raureif von der Bergsteppe, Herbstträume, die über den langen Winter reichen: Mit poetischer Kraft siebt Galsan Tschinag das Leben. Ein langer Atemzug von der Geburt bis zum Tod, der alles enthält: Schönheit und Liebe, Erfolg und Niederlage, das Wissen um die Kräfte des Lebens. Und dabei der unverbrüchliche Mut, weiterzugehen, gipfelwärts, dem Leben und der Erde beizustehen, alle Spatzen der Angst in die Unwiederbringlichkeit verbannt.“  Unionsverlag Zürich

„Kennst du das Haus“: Dritter Band der autobiografischen Reihe

„Die ungeschminkten Reportagen des jungen Journalisten Galsan Tschinag erregen Aufsehen. Als internationaler Korrespondent erlebt er die Umwälzungen in Kambodscha, berichtet aus Moskau, Kasachstan, Deutschland. Als sich in der Sowjetunion die Perestroika ankündigt, bietet sich ihm eine einzigartige Chance: Er wird zum ersten Redakteur einer Zeitschrift, die in der Mongolei das bisher Unsagbare an die Öffentlichkeit bringen soll.“

Zum Buch im Unionsverlag Zürich

"Ein Blatt für Galsan" - Überraschungs-Geburtstagsaktion 2023

Galsan Tschinag wurde zum mongolischen Mond-Neujahrsfest 2023 nach alter Tradition zusammen mit allen seinen Landsleuten ein Jahr älter. Er hat demzufolge im Jahr 2023 seinen 80. Geburtstag während seiner Veranstaltungen und in seinen Freundeskreisen gefeiert. So standen die Veranstaltungen 2023 im Zeichen seiner Intention „der Seele und dem Geist Nahrung schenken“. Unsere Vorständin Doris Präcklein-Draugelates hatte die Idee zu einer Geburtstagsaktion „Ein Blatt für Galsan“ und rief in seinem langjährigen Freundeskreis dazu auf. Während der Lesung von Galsan Tschinag in Gummersbach am 29. April 2023 übergab sie die vom Buchkünstler Ingo Cesaro gestaltete Kassette an Galsan Tschinag. Es war eine gelungene Überraschung, über die sich der Jubilar sichtlich gefreut hat!

Das Tuwa-Yaki-Käseprojekt der Galsan Tschinag Stiftung

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 Am 13. April 2023 hat der mongolische Präsident Hurelsuch mit seiner Delegation das Käsefestival des Mongolischen Käseverbands besucht. Der Verband produziert insgesamt etwa 150 Tonnen Käse aus der jährlich in der Mongolei gewonnenen Yak- und Kuhmilch. Mit Begeisterung hat der mongolische Präsident alle Käsesorten der Verbandsmitglieder probiert und dem Käse „Tuwa-Yaki“ aus dem Altai, dem Käse mit der kleinsten Produktionsmenge und mit einem ökologischen und sozialpolitischen Hintergrund galt sein besonderes Augenmerk.

 

Große Ehrung für Galsan Tschinag durch die Mongolische Nationalbibliothek

Am 15. Februar 2023 wurde Galsan Tschinag für sein schriftstellerisches Werk im Präsidentensaal der mongolischen Nationalbibliothek mit einer wissenschaftlichen Konferenz ausgezeichnet. Zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sprachen zu seiner Literatur. Wir freuen uns und gratulieren ganz herzlich!

Zu Gast bei den Tuwa-Nomaden mit der Galsan Tschinag Stiftung

Das Volk der Tuwa lebt im Nordwesten der Mongolei im Hohen Altai-Gebirge.

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Unsere Vereinsgründerin und Ehrenvorsitzende Wilma Brüggemann ist weiterhinAnsprechpartnerin für  Fragen  Galsan Tschinag betreffend: Wilma Brüggemann, Tel. : 07022 39889, Mail: wilma.brueggemann@t-online.de

Wegen Einzelbehandlungen und Fragen zu Details der Veranstaltungsreisen  wenden Sie sich bitte an:

Sabine Gödecke, Tel: 04561 5360152, +49 15755826401  Mail: sabinegoedecke@googlemail.com

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